Tschüss, Internet!

Tschüss, Internet!

Mit Risiken kann man auf vier verschiedene Arten umgehen: verringern, versichern, vermeiden und ignorieren. Wenn man nicht über Risiken nachdenkt, endet man eigentlich bei ignorieren. So kann man mit einigen Risiken umgehen, sicher. Aber ignorieren ist nicht immer die beste Art und sollte vor allem keine Vorauswahl für den Umgang mit Risiken darstellen.

Wenn wir über Innovation reden, so habe ich das Gefühl, dass jede Form von kritischer Auseinandersetzung missachtet wird. Elon Musk rettet die Welt, das steht fest! Dass die Batterieherstellung für seinen Tesla so viel Energie verbrutzelt, dass ein Dieselfahrzeug acht Jahre lang betrieben werden kann, bevor beide einen vergleichbaren ökonomischen Fussabdruck hinterlassen - wehe, man sagt das1. Und wenn schon, ist doch besser, Musk versucht was, als gar nix zu machen, oder? Gute Absichten sollen also immer belohnt werden, aber dass die Straße zur Hölle mit guten Absichten gepflastert wurde, haben wir alle schon wieder vergessen.

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Wir droppen Google Ads

Die südafrikanische Website GroundUp schaltet keine Google-Anzeigen mehr (aus ungefähr demselben Grund wie denkpass.de das seinerzeit einstellte: Es gibt eigentlich keine Kontrolle, was da genau geschaltet wird und der Ertrag ist zu gering, als dass es sich lohnt. Außerdem … #bravenewworld*!) -> Why we’re dropping Google Ads.

Darin folgende Feststellung:

So Google accepts get-rich-quick ads featuring famous people without their permission, but will not let us run those adverts on a page with a photograph of nudity, even if it depicts news in the public interest. The insane hypocrisy and irony of it!

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